Kivnon beteiligt sich am AgrarIA-Projekt

Projekt AgrarIA
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Kivnon beteiligt sich an AgrarIA, einem Konsortium, das die Forschung zur Anwendung von AI in der landwirtschaftlichen Produktionskette vorantreibt

NACHRICHTEN | VON KIVNON


Das Projekt AgrarIA soll die Anwendung von künstlicher Intelligenz (KI) auf die Wertschöpfungskette der landwirtschaftlichen Produktion untersuchen, um eine effiziente, produktive und nachhaltige Umgestaltung des Sektors zu ermöglichen


Das Konsortium aus 24 öffentlich-privaten Organisationen gründet im Rahmen der Digitalen Spanien-Agenda 2025 und der Nationalen Strategie für Künstliche Intelligenz die AgrarIA mit dem ehrgeizigen Ziel, die Anwendbarkeit und Realisierbarkeit von künstlicher Intelligenz (KI) zusammen mit anderen Technologien im Zusammenhang mit Industrie 4.0 in realen Lösungen zu untersuchen, um neue landwirtschaftliche Produktionsmethoden zu definieren, die den spanischen Agrar- und Lebensmittelsektor in Zukunft technologischer, innovativer und nachhaltiger machen und sich für Energieeffizienz und die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks einsetzen.

Argrobot

 

Das Projekt wird durch das Programm für F&E-Missionen im Bereich der künstlichen Intelligenz des Staatssekretariats für Digitalisierung und künstliche Intelligenz (SEDIA) des Ministeriums für Wirtschaft und digitale Transformation(Aktenzeichen MIA.2021.M01.0004) finanziert, das den Mitteln des Plans für Erholung, Resilienz und Transformation entspricht. Der Umfang des Projekts konzentriert sich auf zwei strategische Linien für die zukünftige Entwicklung des Sektors, zum einen auf die Forschung in der gesamten Wertschöpfungskette der landwirtschaftlichen Produktion durch Systeme, die durch künstliche Intelligenz gesteuert werden, mit den Zielen einer drastischen Reduzierung von Kohlendioxid (CO2), Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Verbesserung der Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit. Zum anderen in der Forschung über die Anwendung verschiedener Technologien und künstlicher Intelligenz auf möglichst effiziente und kohlenstoffneutrale Weise.

 

Das Projekt sieht die Entwicklung der AgrarIA Plattform, auf der alle Modelle und Komponenten, die in der Wertschöpfungskette des Agrarsektors - Produktion, Verarbeitung und Vertrieb - erforderlich sind, in einer einzigen entkoppelten Recheneinheit und auf standardisierte Weise integriert werden können. Dies ermöglicht die Definition von Prozessabläufen, die mit den für ihre Entwicklung erforderlichen KI-Technologien sowie anderen digitalen Grundlagentechnologien integriert werden, um einzigartige Initiativen oder spezifische Anwendungsfälle zu entwickeln, die mittelfristig eine schnelle, effiziente, produktive und nachhaltige Transformation des Sektors begünstigen. Unter anderem finden wir Lösungen, die von der Entwicklung neuer natürlicher Produkte zur Schädlings- und Krankheitsbekämpfung, die die gleiche Wirksamkeit wie die chemisch-synthetischen Produkte aufweisen und eine echte Lösung für die Produktionsbeschränkungen bieten, die Farm to Fork und der Green Deal für die Landwirte mit sich bringen, bis hin zum Einsatz von kollaborativer Robotik zur Optimierung der Verarbeitungsphase der Produkte reichen. Hinzu kommen Forschungen, die das Quantencomputing für die Verwaltung von Satellitenbildern zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion oder die Anwendung digitaler Zwillinge für die Energieeffizienz von Kühlanlagen nutzen.

Daher liegt der Schwerpunkt der Forschung auf dem potenziellen Einsatz der verschiedenen KI-Anwendungen in realen und repräsentativen Anwendungsfällen des Agrar- und Ernährungssektors, die auf verschiedenen Mechanismen der Interoperabilität, Datenverwaltung, Cybersicherheit, Speicherung, Berechnung und Nutzung intelligenter Informationen beruhen, die sich in externen Plattformen oder zugänglichen Diensten befinden können. Zu diesem Zweck, AgrarIA über eine modulare und integrierte Architektur mit bereits entwickelten und bewährten Lösungen verfügen, die ihren eigenen Fahrplan haben, um sich weiterzuentwickeln und auf ihren jeweiligen Märkten wettbewerbsfähig zu sein. Auf der anderen Seite wird es dank der Modellierung der Lösung als Plattform möglich sein, die spezifischen Bedürfnisse der Produktionsprozesse auf die effizienteste und sicherste Art und Weise zu berücksichtigen, indem die vorhandenen Synergien genutzt werden und mit produktiven externen Elementen interagiert wird, um Initiativen mit einer unterschiedlichen Komplexität und Heterogenität mit den verschiedenen Partnern und Endnutzern zu modellieren.

Radiographie des spanischen Agrar- und Ernährungssektors

Der spanische Agrar- und Ernährungssektor besteht aus etwa 900.000 landwirtschaftlichen Betrieben und mehr als 31.000 Lebensmittelunternehmen, von denen mehr als 95 % KMU sind und 80 % der Unternehmen weniger als 10 Beschäftigte haben. Er verfügt über ein Exportpotenzial von mehr als 50 Milliarden Euro, sein Beitrag zur Schaffung von Wohlstand und Beschäftigung wird auf 2,6 Millionen Arbeitsplätze geschätzt, und sein direkter Zusammenhang mit dem Erfolg anderer Sektoren wie dem Tourismus und dem Dienstleistungssektor macht ihn zu einem strategischen Sektor für unsere Wirtschaft. Trotz dieser Daten handelt es sich jedoch um einen Sektor, der im Vergleich zu anderen Ländern einen sehr niedrigen Digitalisierungsgrad aufweist, weshalb er eine Umgestaltung seines Produktionsmodells erfordert. Die künstliche Intelligenz ist eine der digitalen Technologien mit der größten Kapazität für exponentielle Veränderungen, und obwohl es sie schon seit mehr als 60 Jahren gibt, haben wir erst im letzten Jahrzehnt den größten Zuwachs bei ihrer Anwendung erlebt, dank des Cloud Computing, des Parallel-Computing und der Entstehung von Rahmenwerken für die Modellierung und Entwicklung von KI-Systemen durch große multinationale Unternehmen.

In diesem Zusammenhang ist die AgrarIA Projekt in der Lage sein, durch den intensiven Einsatz von KI einen bedeutenden Beitrag zu relevanten Veränderungen in der sozioökonomischen Struktur Spaniens zu leisten, indem es die Wettbewerbsfähigkeit durch verschiedene FuE-Aktivitäten während des gesamten Projekts stärkt, die sich nicht nur auf KI, sondern auf praktisch alle digitalen Grundlagentechnologien beziehen und so nicht nur die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, sondern auch die Umgestaltung des Agrarsektors ermöglichen und ihn produktiver, effizienter und nachhaltiger machen.

Konsortium der teilnehmenden Unternehmen in alphabetischer Reihenfolge:

1A INGENIEROS, S.L.P.
AGENCIA ESTATAL CONSEJO SUPERIOR DE INVESTIGACIONES CIENTIFICAS
AGERPIX
CASA AMETLLER S.L. (GRUPO AMETLLER ORIGEN)
Celtiberian Solutions S.L.
CODESIAN SOFTWARE TECH S.L.
DRONETOOLS, S.L.
Emergya Grupo
FLORETTE IBÉRICA, S.L.
GMV
HelixNorth (Lanzadera Digital S.L.)
HISPATEC
INSTITUTO TECNOLÓGICO DE CASTILLA Y LEÓN (ITCL)
Inteligencia Solagua, S.L.
KIMITEC
KIVNON LOGISTICA S.L.
LB-BAGGING, S.L.
MIGUEL TORRES, S.A.
PRIMAFRIO S.L.
Secmotic Innovation S.L.
Sylentis S.A.
TEPRO Consultores Agrícolas S.L
Universität Salamanca
Universität Sevilla - Abteilung für physische Geographie und regionale geographische Analysen

El Proyecto AGRARIA: INTELIGENCIA ARTIFICIAL APLICADA A LA CADENA DE VALOR DE LA PRODUCCIÓN AGRARIA 2050 (TSI-100114-2021-16), ha sido financiado por el Ministerio para la Transformación Digital y de la Función Pública, mediante el Programa Misiones de I+D en Inteligencia Artificial 2021, en el marco de la Agenda España Digital 2025 y de la Estrategia Nacional de Inteligencia Artificial, con financión europea a través del Plan de Recuperación, Transformación y Resiliencia.

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